Künstliche Intelligenz

Wir Freie Demokraten begrüßen die schnelle Entwicklung bei Künstlicher Intelligenz. Sie ist nicht der befürchtete "Job-Killer", sondern stellt eine Chance dar, die globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie langfristig zu sichern. Die Europäische Union benötigt eigene Entwicklungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher fordern wir die Weiterentwicklung einer gemeinsamen europäischen Strategie in diesem Bereich mit der Erarbeitung von zukunftsweisenden Prinzipien zu rechtlichen, gesellschaftlichen und ethischen Fragen, die die Bürgerinnen und Bürger schützt und gleichzeitig der Forschung Zugang zu relevanten Daten ermöglicht.

Zitat aus dem Wahlprogramm der Freien Demokraten

Die Argumente der FDP Auslandsgruppe Europa:

Nach einigen Jahrzehnten mit eher mäßigen Erfolgen kann die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz in den letzten Jahren recht große Fortschritte vorweisen. In einigen, meist recht eingeschränkten aber praktisch relevanten Aufgabenstellungen, ist die KI inzwischen in der Lage, den Menschen übertreffende Leistungen zu erzielen. Sie kann damit Menschen unterstützen und entlasten und in einigen Punkten sogar ersetzen. In der Gesellschaft führt diese Entwicklung zu sehr unterschiedlichen Reaktionen und häufig zu Ängsten vor den Auswirkungen auf den Arbeitsplatz und das Leben allgemein. Dabei liegt es in unserer Hand, diesen bevorstehenden Wandel mit seinen Chancen und Risiken zu gestalten. Weltweit werden derzeit die USA und China als die führenden Nationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz angesehen. Europa wird meist eine gute Grundlage bescheinigt, aber ein Defizit in der praktischen Umsetzung. Im April 2018 hat die Kommission erstmals eine europäische Strategie zum Umgang mit künstlicher Intelligenz vorgelegt. Im Dezember folgte ein mit den Mitgliedstaaten abgestimmter Plan (http://europa.eu/rapid/press-release_IP-18-6689_de.htm). Wir Freidemokraten fordern die kontinuierliche Weiterführung dieses wichtigen Themas.