Für eine europäische Klimapolitik, die im Weltmaßstab wirklich etwas bewegt

Wir Freie Demokraten wollen Klimapolitik europäisch aus einem Guss gestalten. Wir bekennen uns zur Nachhaltigkeitsagenda 2030 der Vereinten Nationen und zum Pariser Klimaabkommen. Das Ziel des Pariser Abkommens ist es, den menschlichen Anteil am Klimawandel zu minimieren, um eine möglichst geringe Erwärmung zu erreichen. Dazu sollen europa- und weltweit die CO2-Emissionen massiv reduziert werden. Wir Freie Demokraten stehen zu dieser Zielsetzung. Wirkungsvolle Klimapolitik erfordert jedoch den Einsatz der gesamten Weltgemeinschaft. Zentraler Ansatzpunkt ist für uns ein schneller Einstieg in ein effektives internationales System, das weltweit Anreize zur Reduktion der CO2-Emission in allen Sektoren setzt. Dafür muss sich europäische Politik künftig mit aller Kraft einsetzen, wenn wirklich etwas erreicht werden soll! Denn so wichtig deutsche und europäische Anstrengungen sind, so wenig tragen auch ehrgeizigste, aber nur auf einzelne Länder oder Europa insgesamt begrenzte Maßnahmen zur Erreichung des weltweiten Ziels bei.

Zitat aus dem Wahlprogramm der Freien Demokraten

Die Argumente der FDP Auslandsgruppe Europa:

Klimapolitik ist Standortpolitik. Unser Ansatz ist der Emissionshandel, ein marktwirtschaftliches Element. Wo er eingeführt ist, sinken die Emissionen und die Kosten tragen die Verursacher, nicht die Nutzer wie beim Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG). Innerhalb der EU gibt es seit 2005 bereits ein Emissions Trading System im Energiesektor. Danach bedarf es für die CO2-Emissionen von bestimmten Energieproduzenten eines Zertifikates. Die Anzahl der Zertifikate wird im Jahr 2020 um 21% gesenkt, für 2030 um 43%. Damit werden die Kosten für CO2-Emissionen und damit der Anreiz zur Senkung erhöht.