Beruflicher Aufstieg von Frauen und Mädchen

Den beruflichen Aufstieg von Frauen und Mädchen möchten wir durch eine verbesserte MINT-Bildung, Entrepreneurship Education und durch die Unterstützung von privaten Female-Founders-Netzwerken fördern.

Zitat aus dem Wahlprogramm der Freien Demokraten

Die Argumente der FDP Auslandsgruppe Europa:

Die EU-Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter 2020-2025 legt anhand politischer Ziele und Maßnahmen dar, wie bis 2025 messbare Fortschritte auf dem Weg zu einem Europa der Gleichstellung erzielt werden können. Sie will eine Europäische Union weiterentwickeln, in der Frauen und Männer jeden Alters ihr Leben frei und in Vielfalt gestalten können, die gleichen Chancen haben und in Privat- und Berufsleben gleichberechtigt an unserer Gesellschaft teilhaben können. Wichtige Ziele dieser Strategie sind unter anderem die Beendigung geschlechterbezogener Gewalt, die Verringerung geschlechtsbedingter Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, die Bekämpfung des Lohn- und Rentengefälles zwischen Frauen und Männern oder der Abbau des Gefälles bei Betreuungs- und Pflegeaufgaben. Wir unterstützen die Ziele dieser Strategie und fordern, die Ergebnisse der laufenden Strategie genau zu analysieren und anschließend eine Folgestrategie aufzulegen, die an Erfolge anknüpft, aber auch dort nachlegt, wo noch zu wenig Fortschritt zu sehen ist.

Gleichstellungspolitik ist nur wenig nachhaltig, wenn nicht auch ein besonderes Augenmerk auf die Chancengerechtigkeit und Förderung von Mädchen und Frauen in Ausbildung und am Arbeitsplatz gelegt werden. Beruflicher Aufstieg ist für Frauen nur möglich, wenn sie – egal zu welchem Zeitpunkt in ihrem Leben - Zugang zu den gleichen Bildungsangeboten haben wie Jungen und Männer, aber auch, wenn sie Zeit und Ressourcen haben, diese Möglichkeiten auch wahrzunehmen. Gleichstellungspolitik ist auch Familienpolitik. Die Europäische Kommission hat dazu in den letzten Jahren verschiedene Initiativen angestoßen, u.a. EU-weite Vorschriften zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben in der EU die Mitte 2022 in Kraft traten. Wir unterstützen solche Initiativen und fordern, dass bei der Umsetzung genau hingeschaut wird, welche Maßnahmen sich als zielführend erweisen, einen Rahmen zu schaffen, der insbesondere Frauen und Mädchen ermöglicht, in aller Freiheit Entscheidungen zu treffen über ihre berufliche Zukunft und ihre gleichberechtigte Teilnahme am Arbeitsmarkt.