Eine gemeinsame Energieaußenpolitik
Die Versorgung mit kritischen Rohstoffen und Energie muss sowohl international als auch durch heimische Produktion diversifiziert werden. Der deutsche Alleingang gegen die Interessen unserer europäischen Partner bei Nord Stream 1 und 2 war ein folgenschwerer Fehler. Dies hat sich nicht zuletzt bei der erschwerten Reaktionsfähigkeit auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gezeigt. Europa darf sich nicht verwundbar machen. Unsere Antwort ist eine gemeinsame Energieaußenpolitik, die Energiepartnerschaften mit zuverlässigen Ländern herstellt. Insbesondere mit Israel streben wir eine Wasserstoffpartnerschaft an. Daher unterstützen wir die Pläne zum Bau einer Pipeline von Israel durch das Mittelmeer bis an den europäischen Kontinent. So kann es gelingen, Energiequellen zu diversifizieren und Energieabhängigkeiten von einzelnen Lieferanten zu reduzieren.
Zitat aus dem Wahlprogramm der Freien Demokraten
Die Argumente der FDP Auslandsgruppe Europa:
Wir setzen uns für eine gemeinsame europäische Energiepolitik ein, die es der EU ermöglicht, ihre Energiequellen zu diversifizieren und ihre Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten zu verringern. Da die Mitgliedstaaten der EU stark von Energieimporten abhängig sind, ist Energiepolitik untrennbar mit Außen- und Sicherheitspolitik verbunden. Eine einheitliche Position der EU-Mitgliedsstaaten in Bezug auf externe Energiequellen ist daher von entscheidender Bedeutung.